Meine Weltreise in Corona-Zeiten: Tag 3 – Kenia

Wenn wir zur Zeit auch nicht in die Welt reisen können, so können wir doch die weite Welt zu uns nach Hause holen.

Ich möchte euch täglich auf eine kleine Reise mitnehmen und zeigen, wie ihr auch in Euren eigenen vier Wänden andere Länder und Kulturen mit allen Sinnen erleben könnt! 

Jeden Tag stelle ich euch für ein Urlaubsland oder eine Region ein landestypisches Gericht, Musik, Lesestoff und die ein oder andere kleine Idee vor, um von zu Hause aus in andere Welten einzutauchen!

Probiert es aus und genießt es!

Tag 3: Kenia

Jambo! Willkommen im Land der wilden Tiere!

Über der Savanne geht langsam die Sonne auf und taucht die Landschaft in warmes oranges Licht

Elefanten streifen durch den Busch

ein Löwenrudel jagt in der Savanne

und bringt die Beute vor den Hyänen in Sicherheit

junge Zebras balgen sich wie kleine Kinder

 ein Nilpferd streckt seine kleinen Öhrchen aus dem Wasser

gleich daneben ein Krokodil

Kenia ist ein Traum für alle Tierliebhaber!

Jeder Gamedrive wird zum Nervenkitzel: welche Tiere werden wir heute sehen?

Und danach wird gestärkt. Zum Beispiel mit einem

Kenianischen Pilaw – einem Reistopf

Zutaten:

etwa 400 g Hähnchenbrustfilet

½ Paprikaschote, in feine Streifen geschnitten

 

2 Kartoffeln

 

2 Tassen Reis

 

2 Knoblauchzehen

 

1 große Zwiebel, in Ringe geschnitten

 

2 EL

Kreuzkümmel  (Cumin)

½ Zimtstange

 

8

Pfefferkörner, schwarze

6 Kapseln

Kardamom,

3

 Gewürznelken)

Salz

 
 

Öl

  

Zubereitung:

Salzwasser gemeinsam mit dem Zimtstück, den Pfefferkörnern und den Kardamomkapseln zum Kochen bringen. Das Hähnchen- oder Rindfleisch einlegen und darin köcheln lassen.

Den Kreuzkümmel kurz in Wasser einweichen und anschließend in einem Mörser zerstoßen. Den Knoblauch abziehen und gemeinsam mit Salz zerdrücken.

Die Zwiebel schälen, in dünne Ringe schneiden und in einem großen Topf in nicht zu wenig Öl goldbraun anbraten. Dann nacheinander kurz den Knoblauch mitbraten, dann den Kreuzkümmel und zuletzt die in feine Streifen geschnittene Paprikaschote. Den Reis dazugeben, kurz durchrühren und mit der Kochbrühe vom Fleisch (inklusive der Gewürze) aufgießen. Bei Bedarf nachsalzen und einige Minuten sanft köcheln lassen. Dann erst das Fleisch dazugeben (Rindfleisch früher, Hähnchen später), ebenso die halbierten Kartoffeln zufügen. Den Deckel auflegen und nicht mehr umrühren. Nun langsam köcheln lassen. Bei Bedarf noch Suppe oder Wasser nachgießen (aber nicht zu viel am Anfang, lieber etwas nachgießen). Kurz bevor der Reis gar ist, den geschlossenen Topf in den vorgeheizten Backofen bei 180°C bis 200°C stellen und noch ca. 30 Min. backen. Der Pilaw sollte nicht zu trocken und nicht zu nass sein.
Die Gewürze nimmt man erst beim Essen raus.

 

In Kenia isst man da gern noch eine Banane dazu, ihr könnt aber auch zum Beispiel einen Bananensaft dazu trinken. Oder, wer möchte, ein Bierchen, das passt auch ganz gut dazu.

Die Gewürze geben dem Ganzen einen exotischen Geschmack.

Ihr könnt natürlich noch aus Zimtstangen, Kardamomkapseln und Gewürznelken ein tolles Duftpotpourri für euer Zuhause herstellen.

Was ich persönlich noch mit Kenia verbinde, ist eine tolle Erfrischungsidee:

Wenn ihr kleine Gästehandtücher in heißes Wasser mit Eukalyptusöl legt, danach sehr gut auswringt und euch, solange sie noch warm sind, damit Gesicht und Hände abwischt, ist das herrlich entspannend und belebend zugleich. Wir wurden damit bei unserer Ankunft in jeder Lodge begrüßt.

Welche Musik passt zu Afrika?

Zuerst natürlich der Klassiker – „Africa“ von Toto

Wunderschön finde ich auch „African Skies“ von Stephen J. Anderson

Zum Schmökern:

Ein Buch möchte ich euch heute wirklich ans Herz legen:

Es ist die großartige Lebensgeschichte von Dame Daphne Sheldrick  (die übrigens als einziger Mensch von der Queen geadelt wurde, ohne jemals in Großbritannien gelebt zu haben).

Als Britin in Kenia geboren, hat sie ihr Leben zusammen mit ihrem Mann der Rettung der wilden Tiere ihrer Heimat gewidmet.

Wichtige Projekte zum Erhalt der bedrohten Tiere Afrikas hat sie ins Leben gerufen und ein einzigartiges Elefanten-Waisenhaus in Nairobi gegründet

Der Besuch dort war für mich ein außergewöhnliches Erlebnis und ich bewundere das Lebenswerk von Dame Daphne Sheldrick, die leider im April 2018 verstorben ist, sehr.

Romantiker unter euch können aber natürlich auch in die Geschichte von Baronin Karen Blixen „Jenseits von Afrika“ abtauchen – im Buch oder natürlich auch mit dem Film mit Meryl Streep und Robert Redford

„Hakuna Matata“ – don´t worry, be happy oder auch „pole pole“- nur kein Stress, vielleicht können wir uns in diesen Tagen ein klein wenig Gelassenheit von den Kenianern abschauen.

Asante Sana!

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